Der Massentourismus ist ein großes ökologisches und soziales Problem in vielen Ländern, und die Folgen werden immer deutlicher sichtbar. Die Zersiedelung der Küsten, mehr Verkehr, Wasserknappheit (Dürren), Abfallberge und die Schäden für Umwelt und Tierwelt sind nur wenige der verheerenden Auswirkungen die durch die stetig steigenden Zahlen an Reisenden entstehen.
Zwar werden viel Initiativen gestartet von Hotels und Reisefirmen um gegen die strake Umweltbelastungen und den damit folgenden Klimawandel gegen zu wirken. Aber diese Initiativen sind nur sinnvoll wen jeder einzelne sich für ein Umweltfreundlichen Urlaub einsetzt/entscheidet. Prinzipiell ist das Verreisen in andere Länder nicht das Problem und gar keinen Urlaub zu machen ist auch keine Lösung. Denn wenn man sich informiert und auf seinen eigenen Ökologischen Fußabdruck achtet kann man die Welt entdecken ohne sie zu zerstören.
Persönlich Erfahrung:
Wie Massentourismus unsere Umwelt zerstört
Wie wir eigentlich schon alle wissen sind die Auswirkungen des Massentourismus problematisch und viele Touristen haben damit schon ihre Erfahrungen gemacht. Vor allem ist dies in beliebten Städten sehr auffällig, wie z. B. Berlin, Paris und Barcelona. Die Massen an Menschen, die täglich durch die bekannten Attraktionen geschleust werden, sind enorm. Leider geht dadurch oft die Schönheit und die Atmosphäre mancher Stätten verloren. Ebenso problematisch ist, dass Touristen oft die Sehenswürdigkeiten zerstören und ihren Müll hinterlassen.
Ich selbst habe diese Erfahrung in Mallorca gemacht: Statt der schönen Strände und einen entspannten Urlaub erwarteten mich Müll und „Tausende“ von Menschen, die sich am Strand drängten. Es wird einem sehr schnell klar, dass das nicht gut für die Umwelt der kleinen Insel sein kann und die Folgen sich bereits sehr deutlich abbilden. Nicht nur die Müllberge, sondern auch der Gestank der Abwässer, die einfach ins Meer gespült werden, sind problematisch. Ebenso, dass überall „Hotelbunker“ an den Stränden die Landschaft zerstören und den Lebensraum der sonst dort siedelten Tiere besetzen.
Bei meinem nächsten Urlaub habe ich mir vorgenommen, nur noch kleine, am Urlaubsort angesiedelte Hotels zu besuchen und große Massentourismus-Punkte/Orte zu meiden. Auch gibt es inzwischen in vielen Ländern Angebote zu so genannten „Sanften Tourismus“. Diese Angebote richten sich an Touristen, die ihren Urlaub ökologisch-nachhaltig verbringen wollen. Das bedeutet, dass die Städte und Gemeinden in den Urlaubszielen die Touristenströme so leiten, dass die Natur möglichst wenig Schaden nimmt, ohne dass dabei der Erholungswert und der Spaß auf der Strecke bleibt. Wenn dabei nach Möglichkeit auf Flugreisen verzichtet wird, kann man als Einzelner schon viel dafür tun, dass die Umwelt nicht unter unserem Urlaubsverhalten leiden muss.