Selbstgemachte, nachhaltige Seife
Wusstet ihr, wie einfach und schnell man eine selbstgemachte Seife herstellen kann?
In diesem Blog werde ich es euch zeigen.
Diese Seife eignet sich hervorragend für die eigene Körperpflege oder als Geschenk für deine Liebsten. Außerdem ist sie frei von Mikroplastik und ist somit nachhaltig und umweltfreundlich.
Rezept für eine Seife:
- 60 g Rohseife
- 2 EL Bienenwachs
- 8 Tropfen ätherischs Grapefruitöl
- 1 EL Honig
- abgeriebene Schale einer Grapefruit
Zubereitung:
- Schale abreiben und eine passende Form (Quaderform) bereitstellen.
- Alle anderen Zutaten in einen Topf geben und dann bei max. 70 Grad schmelzen lassen und unter ständigem Rühren entsteht dann eine homogene Masse. Teil der Masse dann in die Form gießen und die geriebene Schale einstreuen.
- Zum Schluss den Rest der Seifenmasse einfüllen und anschließend die Form in den Kühlschrank stellen. Nach dem Abkühlen die Seife vorsichtig aus der Form lösen.
Eigene Erfahrungen
Meiner Meinung nach wird das ganze Thema „Mikroplastik“ von unserer Politik in Deutschland sehr unterschätzt. Es wird zwar immer wieder auf die Problematik von vereinzelten Politikern hingewiesen, aber politische Maßnahmen werden kaum ergriffen. Es ist noch nicht mal annährend abzusehen, wie das Mikroplastik unsere Umwelt und uns selbst negativ verändern wird. Aber man sieht bereits heute, dass der Mikroplastikkonzentration in unseren Körpern und vor allem in den Körpern der Meeresbewohner, steigt. Diese teilweise giftigen Stoffe können sich negativ auf unsere Leben auswirken und es ist jetzt einfach an der Zeit, die Produktion von Plastik so schnell wie möglich zu beenden. Die Weltmeere sind schon jetzt „zugemüllt“ von dem Plastik aus aller Welt und es ist nicht absehbar, dass sich daran etwas ändert. Ich erwarte vor allem von der deutschen Politik/Regierung einfach, dass sie den Plastikkonsum so schnell wie möglich reduziert. Es ist Zeit, auf andere, biologisch abbaubare Stoffe zu setzen, die unserer Umwelt und uns nicht schaden. Gerade die Verpackungsindustrie, und auch alle anderen Branchen, die viel Plastik benötigen, hätten schon längst, wenn sie alle Ressourcen bündeln würden, andere Möglichkeiten/Stoffe für Verpackungen etc. herstellen können.
Da kommt wieder die Politik ins Spiel. Meiner Meinung nach muss der Anfang von der Politik kommen. Sie muss Gesetze auf den Weg bringen, die das Plastik verbieten, da die Firmen das von selbst nur sehr zögerlich tun werden. Bei der Atomkraft hat die Regierung vor einigen Jahren ja auch deutlich gemacht, welche Macht sie hat. Damals, nach dem Unfall in Fukushima, Japan hat die Regierung relativ schnell die Abschaltung der AKW´s in Deutschland auf den Weg gebracht. Genau dort zeigt sich aber leider auch ein Problem vieler Regierungen. Sie reagieren erst, wenn es schon zu spät ist bzw. wenn eine Katastrophe geschieht. Genau das ist tragischerweiße anscheinend auch nötig, wenn man auf die Plastikproblematik und den Klimawandel schaut. Wenn ich mir das neue Klimapaket der Bundesregierung anschaue, welches als „großer Erfolg“ verbucht wurde, habe ich für unsere Zukunft leider wenig Hoffnung. Ich hoffe trotzdem einfach, dass bei unserer Regierung und generell in der deutschen Politik ein Umdenken statt findet, was mich dann positiver in die Zukunft blicken lassen würde. Es ist an der Zeit und unsere Pflicht als Bewohner dieses Planeten, jetzt etwas zu ändern und nicht auf ein „weiter so“ zu setzen. Wir haben die Ressourcen der Erde schon genug ausgebeutet und das Klima der Erde schon jetzt unwiderruflich verändert. Positiv stimmt mich dabei die generelle „Fridays for Future“ Bewegung und mein Freundeskreis. Hier merkt man, dass viele Menschen eine Veränderung wollen und sich dafür engagieren.
Mein Thema, das Herstellen von nachhaltigen, plastikfreien Seifen würde zwar nur einen minimalen Teil zu der gesamten Plastikproblematik weltweit beitragen, aber es fängt oft bei den kleinen Dingen im Alltag an. Das war der Grund für die Wahl dieses Themas, weil es zeigt, wie viel Schaden allein das falsche Duschgel in unserer Umwelt anrichten kann.
Aber ich merke, dass die Menschen immer mehr Interesse an einem nachhaltigerem Leben zeigen und bin deswegen positiv gestimmt, dass sich die nächsten Jahre auch im Kosmetikbereich einiges ändern wird. Wichtig ist, dass sich jeder selbst reflektiert und sich die Frage stellt, was er für eine bessere Umwelt und einen besseren CO2-Fußabdruck machen kann. Und jeder kann garantiert einiges machen. Für unseren Instagram Account wünsche ich mir Stories und Alltagstipps wie beispielsweiße meine Idee, das Herstellen einer Körperseife. Diese sollten ansprechend, modern und “auf den Punkt“ gestaltet sein.